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Wesen

Intuitiv

schwarz/weiß

 

Titel: Sexua Magie

 

Bild: Sexualmagie

 

 

Vorwort:  

An dieser Stelle ist es mir besonders wichtig einige Vorurteile gleich zu Anfang auszuräumen. 

  • Sexualmagie dient nicht der Befriedigung  sexueller Bedürfnisse!

  • Sie ist auch keine sexuelle Fetisch – Form!

  • Hat nichts mit S/M zutun!

  • Es geht hierbei ausschließlich um das nutzen der dualen Energie!

Sicher weckt das Thema bei vielen Menschen Phantasievorstellungen welche jedoch nicht im Einklang mit dieser Praktik stehen.   

Adepten, welche diese magische Form praktizieren, haben dabei ein klares Ziel vor Augen, welches es zu erreichen gilt. Das Vertrauen und der gegenseitige Respekt gegenüber dem Anderen ist die absolute Grundlage dieser magischen Praktik. Nur wer es schafft, die eigene Lust zu kontrollieren und zu isolieren sollte mit diesem magischen System arbeiten.  

Grundlage und Formen der Sexualmagie  

Das grundlegende Prinzip der Sexualmagie besteht in der Vereinigung der weiblichen und männlichen Energie durch Vereinigung der stärksten menschlichen Energiezentren. Durch Nutzung dieses Dualen-Prinzips ist es möglich, die magische Kraft des Einzelnen um ein Vielfaches zu steigern. Die beiden Grundmotive liegen zum einen in der Möglichkeit eigene Kräfte oder Potenziale um ein Vielfaches zu steigern und zum anderen, Ziele und Manipulationen im Außen zu erreichen (wie auch bei anderen Formen der Magie).  

Östliche Kulturen praktizieren sexualmagische Methoden in Form von Tantra oder dem Kamasutra. Die veröffentlichte Form wird hier ausschließlich zur Steigerung der eigenen Kraft und dem Erlangen eines höheren Bewusstseins genutzt.  

In der Ausübung sexualmagischer Praktiken unterscheidet man mehrere verschiedene Formen, welche sich in ihrer Ausführung und in ihrem Motiv voneinander unterscheiden.  

I. Grundform (Do)  

Passive Vereinigung zweier Adepten (oder einer/eines Adepten mit einer/einem Novizen/Novizin), wobei einer von beiden die Rolle des ausführenden (dynamischen) Parts übernimmt, der andere den Part des Transformators. Bei dieser Form kommt es ausschließlich auf das Können und die Fähigkeit des dynamischen Adepten an. Dieser leitet das Ritual und sendet durch den Transformator seine Energie und die Prägung des zu erreichenden Ziels. Hierbei macht es keinen Unterschied welcher Part von der weiblichen und welcher Part von der männlichen Seite übernommen wird. Das „Do“ ist eine eher meditative Form der Sexualmagie.

II. Grundform (Da)  

Aktive Vereinigung zweier Adepten (oder einer/eines Adepten mit einer/einem Novizen/Novizin), wobei einer von beiden die Rolle des ausführenden (dynamischen) Parts übernimmt, der andere den Part des Transformators. Auch in dieser Form liegt das Können und Wissen auf der Seite des dynamischen Parts.

III. Grundform (Baga)  

Aktive Vereinigung zweier Adepten (oder einer/eines Adepten mit einer/einem Novizen/Novizin) mit Vollendung des Höhepunktes auf Seite des Transformators. Die Anforderung an den dynamischen Part liegt bei dieser Form in dem Abschätzen des maximalen, energetischen Zustandes. Die Anforderung an den Transformator ist in der Fähigkeit des „Loslassens“ verankert.  Die durch den Höhepunkt freigesetzte Energie trägt eine um das Vielfache stärkere Kraft in sich, vergleichbare Ergebnisse erreicht man alternativ nur bei kollektiv ausgeführten Ritualen mit zehn oder mehr Adepten. 

IV. Grundform (Bega)  

Aktive Vereinigung zweier Adepten (oder einer/eines Adepten mit einer/einem Novizen/Novizin) mit Vollendung des Höhepunktes auf Seite des dynamischen Parts. Diese Form der Praktik stellt bereits höhere Erwartungen an das Können des dynamischen Parts. Die Beherrschung des eigenen Körpers, der eigenen Emotion und die Fähigkeit der totalen Diversenzierung von Geist und Körper. Die durch den Höhepunkt freigesetzte Energie trägt eine nochmals um das Vielfache stärkere Kraft in sich als es bei der Form des , vergleichbare Ergebnisse erreicht man alternativ nur bei kollektiv ausgeführten Ritualen mit zwanzig oder mehr Adepten.  

V. Grundform (Atem)  

Aktive Vereinigung zweier Adepten (oder einer/eines Adepten mit einer/einem Novizen/Novizin) mit Vollendung eines gemeinsamen Höhepunktes. Diese Form setzt ein langes und intensives, gemeinsames Arbeiten voraus. Nur in totaler Synchronität wird hier das Ziel erreich. Die Anforderung an den dynamischen Part ist bei dieser Form besonders hoch, da dies die totale Beherrschung des eigenen Körpers und des eigenen Geistes verlangt. Die freigesetzten, magischen Kräfte übersteigen die des Baga und des Bega in erheblicher Art und Weise.

VI. Grundform (AtemBi)  

Aktive Vereinigung zweier Adepten, bei denen nun beide den dynamischen Part ausüben und zugleich auch Transformator sind, mit Vollendung eines gemeinsamen Höhepunktes. Hier ist es nun sehr wichtig, dass beide Adepten im gleichen Status und im gleichen Level des Wissens und Könnens stehen. Diese wohl höchste Form dieser Praktik wird nur von wenigen Adepten in ihrer Vollendung erreicht. Welche magischen Kräfte bei dieser Form freigesetzt werden kann sich jeder selbst ausmalen.

I. Sonderform (Falem) 

Diese Form ist eine Vermischung von Sexualmagie und Wesensmagie. Einer der beiden Adepten stellt hier seinen Körper einer angerufenen Wesenheit zur Verfügung. Diese ergreift Besitz von selbigem und vollzieht einen Akt. Ziel dieser Form ist es, Aspekte oder auch Fähigkeiten des gerufenen Wesens auf den passiven Adepten zu übertragen. Als Beispiel sei hier das Rufen von „Buriel“, ein mächtiges Erdwesen, welches Lebenskraft und magische Stärke während des Aktes weiter gibt genannt. Oder die Anrufung des weibl. Luftwesens „Loray“, diese erweitert das Intellekt und die geistige Aufnahmefähigkeit. Gerade vor schwierigen Prüfungen bereiten sich manche Adepten mit Ihrer Hilfe vor. Das männl. Gegenstück zu diesem Wesen ist Marbaso.

Warnung!  

Diese Form der Sexualmagie beherbergt viele Risiken in sich. Man bedenke, dass man bei dieser Form die komplette Kontrolle an ein Wesen übergibt.  Der Adept oder die Adeptin welcher/welche sich als Medium zur Verfügung stellt hat keinen Einfluss auf das Geschehnis. Auch fehlt jede Erinnerung an das, was ab dem Moment der Übernahme durch das Wesen passiert. Weder die Dauer noch die Art und Weise des Aktes sind beeinflussbar. Das bedeutet für den Adepten, welcher hier die Bereicherung annimmt, dass Er/Sie in der Lage sein muss, eine hundertprozentige Abspaltung des Erlebten von der Person, welche als Medium fungiert, zu realisieren. Auf Seite des Medium sollte bewusst sein, dass die Übergabe des Körpers an ein Wesen eine extreme Belastung und Beanspruchung des eigenen Körpers und Geistes bedeutet. Der Zustand nach einer solchen Überlassung ist vergleichbar mit einem 100 KM Marathon. Jede Faser des Körpers schmerzt und ist ausgelaugt. Nur bei hundertprozentiger Gesundheit und guter körperlicher Kondition sollte man sich als Medium zur Verfügung stellen. Auch darf man den psychischen Aspekt nicht außer Acht lassen. Es handelt sich um ein völliges Blackout. Je länger dieser Zustand anhält, umso schwieriger ist das Umgehen damit. Es gibt genug bekannte Fälle, welche nach solchen Erlebnissen in der Psychiatrie landeten. Als Medium sollten sich nur Adepten und Adeptinnen des höchsten Grades zur Verfügung stellen. 

Sinnvoll ist es, diese Form nie zu zweit alleine zu praktizieren sondern eher in einem Kreis von erfahrenen Adepten, welche diesem Ritual beiwohnen und notfalls das anwesende Wesen beherrschen und kontrollieren können oder im Notfall dieses Wesen vorzeitig „austreiben“ können. Mir kam ein Fall zu Ohren, in welchem es nach einem solchen Ritual zu einer Anzeige wegen Vergewaltigung und schwerer Körperverletzung gekommen ist. Dem Richter konnte in diesem Fall nicht glaubhaft gemacht werden (verständlicher Weise) das der Angeklagte zu diesem Zeitpunkt nicht Besitzer seines Körpers war. Allein aus diesem Grund ist es angebrachter, dies in einem Kreis mit anderen Adepten zu vollziehen.    

II. Sonderform (Ferom) 

Eine Weihe. Bei einer Weihe übergibt der Weihende seinen Körper einer Gottheit, welche den/die zu Weihenden/Weihende die Weihe erteilt. Im Gegensatz zum Falem besteht hier keine Gefahr. Der Weihende muss jedoch den Status besitzen, weihen zu dürfen (also selber geweiht sein). Hier sei als Beispiel die Priester- oder Priesterinnenweihe genannt. Bei dieser übergibt ein Priester oder eine Priesterin seinen/ihren Körper einem/einer Gott/Göttin um einen Priester/eine Priesterin zu weihen. Auch bei dieser Form fehlt dem Medium danach jede Erinnerung an das „Ritual“ und die körperliche und psychische Belastung ist vergleichbar mit der bei Falem. 

 

Jede dieser Formen wird unterteilt in die Art und Weise der Ausführung. So werden unterschiedliche, dem Ziel angepasste, symbolische Körperhaltungen angenommen und auch Dauer der Vereinigung und des Rituals variieren. Darauf jedoch an dieser Stelle einzugehen würde den Rahmen sprengen.

 

 

 

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