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Titel: Magie

 

Bild: Baum der Traditionen

 

 

Viele magisch Arbeitende ärgern sich oft darüber, dass viele Menschen sie nicht ernst nehmen in ihrem Tun. Diesen sei gesagt: Es ist gut so, dass viele Menschen nicht an Magie glauben oder sie auch nicht wahrnehmen können. Stellen wir uns vor, alle würden magisch arbeiten, das würde in echten Stress ausarten. Wichtig ist nur, ob der magisch Arbeitende an seine Magie und seine Fähigkeiten glaubt. 

Wichtig ist es auch, bei jedem spirituellen Arbeiten, sich selber und das, was geschieht, sehr differenziert zu betrachten und ständig zu hinterfragen. Das heißt, stetig nach einem Ritual zu hinterfragen, was nun wirklich die Reaktion bzw. die Auswirkung meines magischen Arbeitens ist und was auch mit natürlicher Erklärungen gedeutet werden kann. Sprich, wenn ich die Waldgeister rufe und dann plötzlich alle Bäume anfangen zu rauschen, kann das zwar die unmittelbare Auswirkung der Ankunft von gerufenen Waldgeistern sein, aber genau so auch einfach nur ein Windstoß. In diesem Fall gehe ich in der abschließenden Analyse des Rituals davon aus, dass es besagter Windstoß war und die Anrufung erfolglos war. Erst wenn die Kette der Ereignisse so dicht ist, dass ich den so genannten „Zufall“ zum größten Teil ausschließen kann, gilt die Anrufung, das Ritual, die magische Handlung als geglückt und kann als erfolgreich eingestuft werden.   

Magie ist nichts, was man in einem Schnellkurs oder aus freierhältlichen Büchern erlernen kann. In das magische Arbeiten muss man hinein wachsen, ständig an den eigenen Fähigkeiten arbeiten und sich selber in der Kontrolle haben. Nur wer sich selber in der Beherrschung hat, kann die Magie beherrschen. Es gehört eine starke Persönlichkeit mit einem starkem Willen zu dem Bild des Magiers oder der Magierin. So sollten labile oder in ihrer Persönlichkeit noch nicht gefestigte Menschen lieber erst einmal damit beginnen, an sich selber zu arbeiten um das Gefäß, in welchem das Wissen und Können bewahrt werden soll, zu bilden. Wie bei einem Haus ist es auch hier so, dass die Stabilität vom Fundament abhängt. Ist das Fundament schon nicht stabil, kann das Gebäude, welches auf diesem steht, auch nicht stabil sein.  

Aber unabhängig davon, wie tief der Einzelne in die Materie einsteigen möchte, sollte (und kann) man diesen Weg nicht ohne Anleitung und Ausbildung gehen. Die Meinung, man könnte Magie aus dem Internet oder über irgendwelche, kostenlose oder kostenpflichtige Lehrbriefe von selbsternannten Großmeistern oder sonstigen magischen Meistern lernen, ist schlichtweg falsch und wer es dennoch glaubt, dem kann man nicht helfen! Nur der erfahrene, praktizierende Magier kann das Erlernte (oft über Jahrzehnte) und Erfahrene/Erlebte an den interessierten Schüler weiter geben. Disziplin und Geduld sind die Grundvoraussetzungen für den Erfolg. Die nötige Ethik sollte im Ansatz jedoch schon im Charakters des Schülers vorhanden sein.  

Eine der größten Gefahren im magischen Arbeiten liegt darin, diese Arbeit nicht richtig ernst zu nehmen oder zu meinen, es handle sich dabei nur um einen Spaß. Wer sein Handeln und Tun nicht beherrscht, der wird bald beherrscht von Dingen, welche er nicht steuern kann. Magie ist ein mächtiges Werkzeug in der Hand dessen, der damit umzugehen weiß. Doch zeigt die Erfahrung, dass leichtfertiger Umgang mit Magie großen Schaden anrichten kann. Zum einen bei dem, welcher es nicht beherrscht, zum anderen bei dessen Umfeld. Lieber ein Mal mehr gefragt, als etwas falsch gemacht.  

So kann und möchte ich hier an dieser Stelle auch nur einen groben Überblick über die verschiedenen Arten und Formen der Magie vermitteln und mit einigen Übungen dem Leser ein Werkzeug an die Hand geben, mit welchem er sich etwas auf diesen Weg vorbereiten kann. Jedoch beabsichtige ich in keiner Art und Weise, an dieser Stelle magische Rituale aufzuzeigen oder Anleitung dazu zu geben. Wer das sucht, wird sicher auf vielen Seiten im Netz fündig (so wie: man zünde eine rote und eine schwarze Kerze an, tanze dreimal linksherum und viermal rechtsherum und singe dabei: eko, eko Rübensaft ........... bla, bla, bla dann ist es geschafft). Es gibt dann auch noch die Möglichkeit, sich Bücher von „weißmagischen Hexen“ im Buchhandel zu besorgen oder tolle Bücher über „keltische Engelrituale“ usw. (ok, ich gebe zu, das dieses Thema ein rotes Tuch für mich und jeden eingeweihten Adepten ist).

 

 

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